Sozialmanagement

Als Sozialmanager:in kannst du dafür sorgen, dass soziale Angebote effizient geplant und umgesetzt werden, damit möglichst viele Menschen bedarfsgerechte Unterstützung erhalten.

Team Checkademia
Veröffentlicht am DD.MM.YYYY · X Minuten Lesezeit
Veröffentlicht am 01. Juni 2025 · 3 Minuten Lesezeit
Zuletzt Aktualisiert am · 3 Minuten Lesezeit
Beteiligte Autor:innen
Dennis Bergmann
Gründer und Studienberater
Mats Schweden
Produkt- und Content-Manager
Die wichtigsten Infos

Das Studium des Sozialmanagements

Du interessierst dich für ein Studium des Sozialmanagements? Dieser Artikel hilft dir dabei, einen Überblick über die Inhalte, Perspektiven und Anforderungen zu gewinnen und zu verstehen, ob das Studienfach zu dir passt.

Worum geht's inhaltlich?

Im Studium des Sozialmanagements werden sozialwissenschaftliche Themen mit betriebswirtschaftlichen Inhalten kombiniert. Dadurch bist du nach dem Studium in der Lage, soziale Einrichtungen in einer Balance zwischen sozialer Verantwortung und Profitabilität zu leiten und so Menschen ein bestmögliches Angebot an sozialen Leistungen zu bieten.

Dafür setzt du dich auf der betriebswirtschaftlichen Seite mit Themen wie Organisationsentwicklung, Rechnungswesen oder Personalführung auseinander, während du im sozialwissenschaftlichen Bereich Grundlagen der sozialen Arbeit und Soziologie vermittelt bekommst.

Darüber hinaus beschäftigst du dich mit den Besonderheiten des Sozialwesens in Deutschland und den rechtlichen Aspekten der Sozialwirtschaft, unter anderem festgelegt durch das Sozialgesetzbuch.

Was kannst du damit später machen?

Nach dem Studium des Sozialmanagements steigt ein Teil der Absolvent:innen in privaten Unternehmen oder öffentlichen Einrichtungen der Sozialwirtschaft ein, seien es Pflege-, Alters- oder Kinderheime, Sozialversicherungsträger, Wohlfahrtsverbände, Stiftungen, gemeinnützige Firmen oder Social Start-Ups. Die Tätigkeitsfelder reichen dort von Personal- und Rechnungswesen über Finanzierung bis hin zu leitenden Funktionen.

Darüber hinaus kannst du auch im sozialen Sektor der öffentlichen Verwaltung, etwa bei Jugend- und Sozialämtern, der Bundesagentur für Arbeit oder dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, tätig werden.

Außerdem bietet sich aufgrund deiner betriebswirtschaftlichen Kenntnisse auch ein Einstieg in Unternehmen ohne konkreten sozialen Fokus sowie eine Tätigkeit bei (internationalen) Non-Profit Organisationen an.

Was solltest du idealerweise mitbringen?

Für ein Studium der Sozialmanagement solltest du nach Möglichkeit mehrere der nachfolgend beschriebenen Interessen und Fähigkeiten mitbringen.

Interessen

Das Studienfach Sozialmanagement kann sehr gut zu dir passen, wenn du ausgeprägte soziale Interessen hast. Um in Einrichtungen des Sozialwesens bedarfsgerechte Angebote für Leistungsempfänger:innen schaffen zu können, solltest du dich für gesellschaftliches Zusammenleben interessieren und Spaß daran haben, Menschen durch beratende Tätigkeiten zu helfen. Außerdem profitierst du in Berufsfeldern wie der Kinder- und Jugendhilfe davon, wenn es dir Freude macht anderen etwas beizubringen.

Weiterhin sind auch wirtschaftlich-unternehmerische Interessen von Bedeutung, denn um soziale Dienste dauerhaft anbieten zu können, muss der profitable Betrieb der jeweiligen Einrichtung gewährleistet sein. Dafür solltest du Interesse an Wirtschaft und Unternehmertum, der Leitung einer sozialen Einrichtung sowie an Steuerung und Organisation von Projekten mitbringen.

Nicht zuletzt sind administrativ-verwaltende Interessen hilfreich, beispielsweise wenn du dich mit administrativen Aufgaben im Rahmen behördlicher Vorgaben beschäftigst, dich mit rechtlichen Themen wie dem Sozialgesetzbuch auseinandersetzt oder die Kosteneffizienz der angebotenen sozialen Dienstleistungen kontrollierst.

Fähigkeiten

Neben den zuvor genannten Interessen sind insbesondere interpersonale Fähigkeiten von Relevanz, da du für (leitende) Tätigkeiten im Sozialwesen eine ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit benötigst, dich in die Situation der Leistungsempfänger:innen hineinversetzen und zum Teil auch Konflikte, etwa zwischen Bewohner:innen einer Hilfseinrichtung, lösen musst.

Darüber hinaus sind auch intrapersonale Fähigkeiten hilfreich, denn bei der Arbeit im Sozialwesen werden dir nicht selten Menschen mit schweren Schicksalen begegnen. Um trotzdem deiner Arbeit nachgehen zu können, solltest du eine gewisse emotionale Belastbarkeit sowie die Fähigkeit zur Kontrolle deiner Gefühle mitbringen.

Außerdem sind logische Fähigkeiten vorteilhaft, weil du analytisches Denkvermögen sowie eine strukturierte Arbeitsweise gebrauchen kannst, um eine sinnvolle Balance zwischen wirtschaftlicher Vorgehensweise und Erfüllung sozialer Verantwortung zu finden.

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