Wirtschaftsinformatik

Als Wirtschaftsinformatiker:in kannst du Unternehmen und Organisationen im Bereich der Digitalisierung voranbringen und dadurch Nutzen für Kund:innen und Mitarbeiter:innen schaffen.

Team Checkademia
Veröffentlicht am DD.MM.YYYY · X Minuten Lesezeit
Veröffentlicht am 01. Juni 2025 · 3 Minuten Lesezeit
Zuletzt Aktualisiert am · 3 Minuten Lesezeit
Beteiligte Autor:innen
Dennis Bergmann
Gründer und Studienberater
Mats Schweden
Produkt- und Content-Manager
Die wichtigsten Infos

Das Studium der Wirtschaftsinformatik

Du interessierst dich für ein Studium der Wirtschaftsinformatik? Dieser Artikel hilft dir dabei, einen Überblick über die Inhalte, Perspektiven und Anforderungen zu gewinnen und zu verstehen, ob das Studienfach zu dir passt.

Worum geht's inhaltlich?

Im Studium der Wirtschaftsinformatik beschäftigst du dich mit Entwurf, Entwicklung und Anwendung von Informations- und Kommunikationssystemen für Unternehmen, Behörden und andere Organisationen. Mithilfe dieser Systeme kannst du die laufenden Geschäftsprozesse digital abbilden, auf Verbesserungspotenziale untersuchen und anschließend optimieren. Beispielsweise könntest du durch die Einführung einer Lager- und Materialflussüberwachung in einem Stahlwerk den Einkauf von Rohstoffen effizienter und automatisiert gestalten.

Darüber hinaus lernst du, wie bereits bestehende betriebliche IT-Systeme auf Effizienz, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit analysiert werden und wie IT genutzt werden kann, um digitale Dienstleistungen und Geschäftsmodelle zu entwickeln und in der Praxis umzusetzen.

Was kannst du damit später machen?

Nach dem Studium der Wirtschaftsinformatik kannst du dein Fachwissen an der Schnittstelle zwischen Informatik und BWL in vielfältigen Berufsfeldern einsetzen. Bei Unternehmen und Organisationen verschiedenster Branchen kannst du in der IT-Abteilung tätig werden und hier etwa neue Softwarelösungen entwickeln und implementieren, IT-Projekte managen, dich um die Sicherheit von Netzwerken und Datenbanken kümmern oder digitale Geschäftsmodelle konzipieren - alles stets unter der Betrachtung wirtschaftlicher Gesichtspunkte.

Darüber hinaus kannst du auch bei Unternehmen der IT-Branche arbeiten und hier neben den bereits genannten Positionen direkt an IT-Produkten arbeiten und diese vertreiben. Wenn du dich für wechselnde Problemstellungen begeisterst, stehen dir auch die Türen in die IT-Beratung offen - entweder bei Beratungsgesellschaften oder als selbstständige:r Berater:in.

Nicht zuletzt suchen auch Einrichtungen der öffentlichen Verwaltung nach IT-Expert:innen, da auch hier die Digitalisierung Einzug hält.

Was solltest du idealerweise mitbringen?

Für ein Studium der Wirtschaftsinformatik solltest du nach Möglichkeit mehrere der nachfolgend beschriebenen Interessen und Fähigkeiten mitbringen.

Interessen

Das Studienfach Wirtschaftsinformatik kann sehr gut zu dir passen, wenn du ausgeprägte technisch-praktische Interessen hast. In diesem Studium sowie in späteren Berufsfeldern werden dich informationstechnologische Tätigkeiten, beispielsweise die Implementierung einer Personalverwaltungssoftware, unweigerlich begleiten und auch für technische Aufgabenstellungen, wie das Einrichten eines Unternehmensnetzwerks, solltest du dich begeistern können.

Weiterhin sind auch wirtschaftlich-unternehmerische Interessen relevant, beispielsweise für das Organisieren und Steuern von IT-Projekten, für die Gegenüberstellung von Funktionalität und Wirtschaftlichkeit bei Softwareentwicklungsvorhaben oder beim Überzeugen von Vorgesetzten und Kund:innen von den eigenen Ideen und Produkten.

Nicht zuletzt sind theoriegeleitet-forschende Interessen vorteilhaft, etwa wenn es darum geht, bei der schnell fortschreitenden IT auf dem neusten Stand zu bleiben, die Wirksamkeit von Unternehmenssoftware analytisch und strukturiert zu bewerten oder Daten aus verschiedenen Unternehmensbereichen zusammenzuführen, zu interpretieren und als Grundlage für strategische Entscheidungen zu nutzen.

Fähigkeiten

Neben den zuvor genannten Interessen sind vor allem logische Fähigkeiten von hoher Relevanz, denn häufig umfassen IT-Projekte neben der eigentlichen Umsetzung auch Modellierungen und Planung im Vorhinein und Optimierung und Anpassung im Nachhinein. Dabei analytisch und systematisch vorzugehen, gegebenenfalls nach Vorbild eines bereits erfolgreich abgeschlossenen Projekts (sogenannter Best-Practice), bringt viele Vorteile mit sich.

Darüber hinaus sind auch interpersonale Fähigkeiten hilfreich, vor allem um in Gesprächen mit Kolleg:innen, Kund:innen oder Geschäftspartner:innen deine Ansichten und Ideen klar und verständlich zu kommunizieren und bei Verhandlungen, beispielsweise über Budget und Zeitrahmen eines Software-Projekts, ein für alle Parteien zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen.

Außerdem kannst du von sprachlichen Fähigkeiten profitieren, denn Wortgewandtheit sowie teilweise auch ein gutes schriftliches Ausdrucksvermögen können dabei helfen, deine Gedanken effektiv in Worte zu verpacken und an deine Gegenüber zu vermitteln.

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