Geschichte

Als Historiker:in kannst du erforschen, wie Menschen früher gelebt, gedacht und gehandelt haben – und was wir daraus für die Gegenwart lernen können.

Team Checkademia
Veröffentlicht am DD.MM.YYYY · X Minuten Lesezeit
Veröffentlicht am 01. Juni 2025 · 3 Minuten Lesezeit
Zuletzt Aktualisiert am · 3 Minuten Lesezeit
Beteiligte Autor:innen
Dennis Bergmann
Gründer und Studienberater
Mats Schweden
Produkt- und Content-Manager
Die wichtigsten Infos

Das Studium der Geschichte

Du interessierst dich für ein Studium der Geschichte? Dieser Artikel hilft dir dabei, einen Überblick über die Inhalte, Perspektiven und Anforderungen zu gewinnen und zu verstehen, ob das Studienfach zu dir passt.

Worum geht's inhaltlich?

Im Studium der Geschichte lernst du, wie sich der Mensch als soziales Wesen im Laufe der Zeit entwickelt hat, wie die äußeren Lebensumstände in verschiedenen Epochen aussahen und welche Rolle die jeweils vorherrschenden kulturellen, politischen, wirtschaftlichen und religiösen Gesellschaftsstrukturen gespielt haben.

Dir wird außerdem vermittelt, wie du historische Quellen analysierst und interpretierst, um das Vergangene zu rekonstruieren und daraus Schlüsse auf die Gegenwart zu ziehen. Im Laufe des Studiums setzt du dich mit den verschiedenen Epochen der Geschichte (Antike, Mittelalter, Neuere Geschichte und Zeitgeschichte) auseinander und erhältst so einen Einblick in die Besonderheiten verschiedener Zeitalter.

Was kannst du damit später machen?

Nach dem Geschichtsstudium stehen dir einige verschiedene Tätigkeitsfelder offen. In Museen, Dokumentationsstellen und anderen Kultureinrichtungen kannst du Ausstellungen konzipieren, Führungen anbieten oder die Sammlungen historischer Artefakte betreuen. In Archiven und Bibliotheken kannst du die Bestände an zeitgenössischen Überlieferungen pflegen, aktualisieren und der Öffentlichkeit zugänglich machen.

An staatlichen und privaten Forschungsinstituten sowie Universitäten kannst du nach neuen Erkenntnisse über vergangene Epochen forschen und als Lehrer:in kannst du deine Begeisterung für Geschichte an andere weitergeben.

Nicht zuletzt qualifiziert das Studium auch für Positionen im Bereich der Medien, etwa als Journalist:in für eine Wissenszeitschrift wie Zeit Geschichte, oder als Lektor:in bei einem Verlagshaus.

Was solltest du idealerweise mitbringen?

Für ein Studium der Geschichte solltest du nach Möglichkeit mehrere der nachfolgend beschriebenen Interessen und Fähigkeiten mitbringen.

Interessen

Das Studienfach Geschichte kann sehr gut zu dir passen, wenn du theoriegeleitet-forschende Interessen hast. Um historische Ereignisse methodisch zu untersuchen, folgst du wissenschaftlichen Arbeitsweisen und analysierst beispielsweise systematisch verschiedene historische Quellen, um Antworten auf deine Forschungsfrage zu finden.

Darüber hinaus sind auch kreativ-kulturelle Interessen relevant. So solltest du für die Untersuchung von historischen Texten Spaß an der Arbeit mit Sprache haben, für spätere Berufsfelder selbst gerne Texte, beispielsweise Artikel für ein Geschichts-Magazin, verfassen und dich auch für kulturelle Tätigkeiten interessieren, die dir beispielsweise bei der Arbeit in Museen begegnen.

Nicht zuletzt sind administrativ-verwaltende Interessen vorteilhaft, etwa für Tätigkeiten in der Archivierung und Dokumentation von antiken Quellen und Relikten oder für organisatorische Aufgaben, beispielsweise im Rahmen des Ausstellungsmanagements im Museum.

Fähigkeiten

Neben den zuvor genannten Interessen sind insbesondere logische Fähigkeiten von Bedeutung, denn um vergangene Ereignisse mithilfe historischer Quellen in den (damaligen) gesellschaftlichen Kontext zu setzen und daraus Schlüsse ableiten zu können, benötigst du eine systematische und analytische Herangehensweise sowie ein gewisses Abstraktionsvermögen.

Außerdem sind auch sprachliche Fähigkeiten hilfreich, da du ein gutes Ausdrucksvermögen benötigst um die gewonnenen Erkenntnisse über historische Entwicklungen für andere nachvollziehbar festzuhalten. Da viele historische Quellen in Sprachen wie Latein oder Französisch verfasst sind ist außerdem ein gewisses Fremdsprachentalent nützlich.

Weiterhin sind interpersonale Fähigkeiten für die Berufsfelder vorteilhaft, in denen du anderen dein Wissen zu historischen Sachverhalten klar und verständlich vermitteln willst - etwa an Schüler:innen im Geschichtsunterricht oder Studierenden an der Universität.

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