Musikpädagogik

Als Musikpädagog:in kannst du Menschen jeden Alters dabei unterstützen, sich musikalisch zu betätigen bzw. auszudrücken, und dadurch ihre persönliche Entwicklung sowie kulturelle Teilhabe fördern.

Team Checkademia
Veröffentlicht am DD.MM.YYYY · X Minuten Lesezeit
Veröffentlicht am 01. Juni 2025 · 3 Minuten Lesezeit
Zuletzt Aktualisiert am · 3 Minuten Lesezeit
Beteiligte Autor:innen
Dennis Bergmann
Gründer und Studienberater
Mats Schweden
Produkt- und Content-Manager
Die wichtigsten Infos

Das Studium der Musikpädagogik

Du interessierst dich für ein Studium der Musikpädagogik? Dieser Artikel hilft dir dabei, einen Überblick über die Inhalte, Perspektiven und Anforderungen zu gewinnen und zu verstehen, ob das Studienfach zu dir passt.

Worum geht's inhaltlich?

Im Studium der Musikpädagogik lernst du, Musikinstrumente oder Gesang auf einem professionellen Level zu beherrschen und dein Wissen und deine Fertigkeiten zielgruppenspezifisch an andere weiterzugeben.

Dafür beschäftigst du dich einerseits umfangreich mit Musiktheorie, Musikgeschichte und der praktischen Ausbildung an einem Instrument oder im Gesang. Andererseits beschäftigst du dich mit sozialpädagogische Grundlagen, setzt dich mit Methoden zur Vermittlung von musikalischem Wissen und musikalischen Fähigkeiten auseinander und erfährst, wie verschiedene Altersgruppen am effizientesten lernen.

Außerdem lernst du, Musik nicht nur als Lehrgegenstand sondern auch als Werkzeug zu betrachten, beispielsweise im Rahmen von musikalischer Therapie oder als Methode zum Selbstausdruck.

Was kannst du damit später machen?

Das Studium der Musikpädagogik bereitet dich in erster Linie auf die Tätigkeit als Musik- bzw. Gesangslehrer:in vor. Du kannst an Musikschulen, Volkshochschulen, oder als Privatlehrer:in auch bei den Lernenden zuhause deine Kenntnisse und Fertigkeiten weitergeben und andere zum Musizieren bzw. Singen befähigen. Als Quereinsteiger:in kannst du mit einer zusätzlichen Weiterbildung außerdem als Musiklehrer:in an Schulen tätig werden.

Durch die Kombination aus musikalischen Fähigkeiten und pädagogischem Wissen eröffnen sich auch berufliche Möglichkeiten im Bereich der Musiktherapie, der frühkindlichen Musikerziehung oder beim Leiten von musikalischen Projekten in sozialen Einrichtungen, zum Beispiel Altersheimen. Darüber hinaus können Absolvent:innen auch leitende Positionen in Chören, Orchestern oder Ensembles übernehmen oder sich an Musikhochschulen der Forschung und Lehre verschreiben.

Nicht zuletzt gibt es auch eher fachferne Berufsfelder die dir als Musikpädagog:in offen stehen, beispielsweise bei Unternehmen der Tonträger- oder Musikbuchindustrie, als Musikjournalist:in oder im Bereich der Musikvermittlung für Medienunternehmen.

Was solltest du idealerweise mitbringen?

Für ein Studium der Musikpädagogik solltest du nach Möglichkeit mehrere der nachfolgend beschriebenen Interessen und Fähigkeiten mitbringen.

Interessen

Das Studienfach Musikpädagogik kann sehr gut zu dir passen, wenn du ausgeprägte kreativ-kulturelle Interessen hast. So solltest du eine Passion für die tägliche Arbeit mit Musik haben und dich auch für kulturelle und kreative Tätigkeiten begeistern, sei es beim Leiten eines Jugendorchesters oder beim Entwickeln von kreativen Lehrmethoden für den Musikunterricht.

Weiterhin sind auch soziale Interessen relevant, denn für die Arbeit als Musiklehrer:in solltest du Freude daran haben, dein Wissen und deine musikalischen Fähigkeiten mit altersentsprechenden Methoden an andere weiterzugeben. Außerdem leitest du nicht selten musikalische Programme, beispielsweise einen Chor an einer Schule, weshalb du dich auch für betreuende Tätigkeiten interessieren solltest.

Nicht zuletzt können theoriegeleitet-forschende Interessen vorteilhaft sein, die du beispielsweise bei der Auseinandersetzung mit musiktheoretischen Inhalten wie Harmonielehre oder der Erarbeitung von wissenschaftlich fundierten Lehrmethoden gebrauchen kannst.

Fähigkeiten

Neben den zuvor genannten Interessen sind insbesondere interpersonale Fähigkeiten von Bedeutung, denn ein ausgeprägtes Kommunikationsvermögen sowie eine starke Empathie ist für die Tätigkeit als Musik- oder Gesangslehrer:in für verschiedener Alters- und Leistungsstufen wichtig.

Darüber hinaus sind auch musikalische Fähigkeiten relevant, da du selbst ein Talent fürs Musizieren und ein Gespür für Rhythmen, Tonhöhen, Klangfarben oder Lautstärken haben musst, um dieses Können an andere weiterzugeben.

Außerdem kannst du von logischen Fähigkeiten profitieren, beispielsweise wenn du systematisch wirksame Lehrmethoden erarbeitest, mit denen du musikalische Inhalte an verschiedene Zielgruppen vermitteln kannst.

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