Raumplanung
Als Raumplaner:in kannst du die (Weiter‑)Entwicklung urbaner und ländlicher Gebiete unter Berücksichtigung sozialer, ökologischer sowie wirtschaftlicher Aspekte aktiv mitgestalten.

Das Studium der Raumplanung
Du interessierst dich für ein Studium der Raumplanung? Dieser Artikel hilft dir dabei, einen Überblick über die Inhalte, Perspektiven und Anforderungen zu gewinnen und zu verstehen, ob das Studienfach zu dir passt.
Worum geht's inhaltlich?
Im Studium der Raumplanung lernst du, Strategien und Konzepte für die nachhaltig positive Entwicklung von Städten, Regionen und Naturräumen zu erarbeiten und umzusetzen.
Ob bei der Planung eines kleinen Stadtparks oder der Konzipierung eines ganzen Wohnviertels, als Raumplaner:in bist du dazu in der Lage, die gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und ökologischen Gegebenheiten zu analysieren und daraufhin Pläne zu entwerfen, die unsere Städte und Regionen lebenswerter und effizienter gestalten.
Dabei erfährst du auch, wie funktionale, gestalterische, rechtliche und gesellschaftliche Aspekte in Einklang gebracht werden können, um die Bedürfnisse aller Stakeholder zu berücksichtigen.
Was kannst du damit später machen?
Nach deinem Studium der Raumplanung kannst du vielfältigen Tätigkeiten nachgehen. Ein gängiger Weg führt Absolvent:innen in die öffentliche Verwaltung. Hier können sie ihr Fachwissen in kommunalen Planungsämtern oder bei Behörden für Vermessung, Stadtentwicklung oder Naturschutz einbringen.
In der Privatwirtschaft sind Planungs- und Vermessungsbüros sowie Unternehmen der Immobilien- und Bauwirtschaft typische Arbeitgeber, bei denen du beispielsweise an der Konzeptionierung eines neuen Wohnquartiers mitarbeiten kannst.
Darüber hinaus kannst du auch einer Tätigkeit als (selbstständige:r) Gutachter:in, Sachverständige:r oder Berater:in nachgehen und zum Beispiel eine Gemeinde beim Renaturierungsprojekt eines stillgelegten Kohletagebaus beraten.
Was solltest du idealerweise mitbringen?
Für ein Studium der Raumplanung solltest du nach Möglichkeit mehrere der nachfolgend beschriebenen Interessen und Fähigkeiten mitbringen.
Interessen
Administrativ-verwaltende Interessen sind besonders relevant. Du benötigst sie bei Planungsaufgaben, wie der Erstellung eines Raumnutzungskonzept, verwaltenden Tätigkeiten in der Arbeit bei oder mit Behörden wie dem Bauamt, sowie bei der Auseinandersetzung mit baurechtlichen Fragestellungen.
Darüber hinaus sind auch technisch-praktische Interessen von Bedeutung, da handwerkliches Geschick beispielsweise beim Zeichen von Entwürfen oder Konstruieren von digitalen 3D-Modellen benötigt wird.
Weiterhin sind kreativ-kulturelle Interessen vorteilhaft, von denen du bei kreativen und gestaltenden Prozessen, insbesondere in der Landschaftsarchitektur, profitierst.
Fähigkeiten
Neben den zuvor genannten Interessen sind insbesondere räumlichen Fähigkeiten wichtig, die du benötigst um dir Entwürfe und Konzepte bildlich vorstellen zu können und ein Gefühl dafür zu bekommen, wie eine Person vor Ort diesen Raum wahrnehmen würde.
Zudem ist auch ein Sinn für Ästhetik hilfreich, da öffentliche Räume nicht nur funktional, sondern auch optisch ansprechend gestaltet werden sollen.
Nicht zuletzt sind interpersonale Fähigkeiten vorteilhaft, etwa um die Wünsche und Bedürfnisse von Anwohner:innen nachvollziehen und in Entwicklungsplänen zu berücksichtigen oder um deine Ideen wirkungsvoll zu kommunizieren.
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