Sportwissenschaft

Als Sportwissenschaftler:in kannst du Menschen zu einem aktiven Lebensstil motivieren und so einen positiven Beitrag zur Gesundheit der Gesellschaft leisten.

Team Checkademia
Veröffentlicht am DD.MM.YYYY · X Minuten Lesezeit
Veröffentlicht am 01. Juni 2025 · 3 Minuten Lesezeit
Zuletzt Aktualisiert am · 3 Minuten Lesezeit
Beteiligte Autor:innen
Dennis Bergmann
Gründer und Studienberater
Mats Schweden
Produkt- und Content-Manager
Die wichtigsten Infos

Das Studium der Sportwissenschaft

Du interessierst dich für ein Studium der Sportwissenschaft? Dieser Artikel hilft dir dabei, einen Überblick über die Inhalte, Perspektiven und Anforderungen zu gewinnen und zu verstehen, ob das Studienfach zu dir passt.

Worum geht's inhaltlich?

Im Studium der Sportwissenschaft beschäftigst du dich intensiv mit Sport aus einer theoretischen und praktischen Perspektive. Du lernst die anatomischen Grundlagen des menschlichen Bewegungsapparats kennen und setzt dich damit auseinander, welche positiven (und ggf. negativen) Auswirkungen Sport auf die körperliche und mentale Gesundheit haben kann.

Daneben setzt du dich mit Bewegungs- und Trainingslehre auseinander und erfährst, was ein gutes Training ausmacht und wie du sportliche Fertigkeiten und Kenntnisse didaktisch richtig vermittelst - beispielsweise an Kinder einer Fußballmannschaft.

Außerdem lernst du, wie Sport in Prävention und Rehabilitation als Therapiemaßnahme eingesetzt wird und setzt dich damit auseinander, wie Sporteinrichtungen und -veranstaltungen geleitet und organisiert werden.

Neben all diesen theoretischen Inhalten belegst du außerdem eine Vielzahl an praktischen Kursen in denen du verschiedenen Sportarten, von Basketball bis Leichtathletik, nachgehst.

Was kannst du damit später machen?

Nach dem Studium kannst du als Sportwissenschaftler:in in verschiedenen Berufsfeldern arbeiten. Typisch ist zum Beispiel der Einstieg als Lehrer:in an Schulen, um dort Kinder und Jugendliche für Sport zu begeistern. Aber auch als Dozent:in an Hochschulen kannst du arbeiten und hier dein Fachwissen weitergeben und an sportlichen Themen forschen.

Im Freizeit- und Breitensport, zum Beispiel als Trainer:in, kannst du in Sportvereinen oder Fitnessstudios andere beim Sport anleiten und zu bestmöglichen Leistungen anspornen. Im Spitzensport dagegen betreust du ausgewählte Sportler:innen eng und bereitest sie auf die Teilnahme an Wettkämpfen vor.

Darüber hinaus kannst du auch organisatorische Aufgaben bei Sportvereinen und -verbänden wahrnehmen und hier den Trainingsbetrieb leiten, Veranstaltungen wie einen Marathon planen oder Lehrgänge für angehende Trainer durchführen.

Nicht zuletzt werden Absolvent:innen auch für Krankenhäuser, Reha-Einrichtungen oder Krankenkassen tätig und bieten Sportkurse zur Gesundheitsförderung, Prävention und Rehabilitation an - beispielsweise Aqua-Fitness für Renter:innen.

Außerdem bieten sich Stellen in der öffentlichen Verwaltung im Bereich Sport und Gesundheit, wo du koordinierende Aufgaben übernehmen und die Politik beraten kannst.

Was solltest du idealerweise mitbringen?

Für ein Studium der Sportwissenschaft solltest du nach Möglichkeit mehrere der nachfolgend beschriebenen Interessen und Fähigkeiten mitbringen.

Interessen

Vor allem soziale Interessen sind von großer Bedeutung. Zum Beispiel wenn es darum geht, Kindern und Jugendlichen verschiedene Sportarten beizubringen, Menschen im Bereich Prävention und Rehabilitation zu einer gesünderen Lebensweise durch mehr Bewegung zu motivieren, oder Leistungssportler:innen eng zu betreuen, um bestmögliche Ergebnisse bei Wettkämpfen zu erreichen.

Weiterhin sind auch technisch-praktische Interessen relevant, da Sport im Studium wie auch späteren Berufsfeldern offensichtlich eine zentrale Rolle einnimmt und du selbst viel Sport treiben wirst.

Nicht zuletzt sind theoriegeleitet-forschende Interessen vorteilhaft, weil du Training häufig auf Basis zuvor gesammelter und analysierter Leistungsdaten gestaltest, dich mit verschiedenen Trainingsmethoden auseinandersetzt und dich im Studium auch mit Sportarten auseinandersetzt, die du zuvor nicht betrieben hast.

Fähigkeiten

Neben den zuvor genannten Interessen sind insbesondere körperlich-kinästhetische Fähigkeiten von hoher Relevanz, denn ein ein ausgeprägtes Gefühl für den eigenen Körper, eine gewisse körperliche Belastungsfähigkeit sowie eine gute Koordination, beispielsweise Hand-Augen-Koordination, werden für fast alle Sportarten benötigt.

Darüber hinaus sind auch interpersonale Fähigkeiten hilfreich, da du als Trainer:in Einfühlungsvermögen benötigst, um Sportler:innen mit unterschiedlichen Leistungsniveaus, Erschöpfungszuständen und Bedürfnissen zu betreuen, und klare Kommunikation entscheidend ist, um Übungen verständlich zu vermitteln und dadurch Verletzungen zu vermeiden.

Außerdem kannst du auch von logischen Fähigkeiten profitieren, etwa wenn es darum geht den aktuellen Leistungsstand zu analysieren und darauf aufbauen strukturiert Fortschritte zu erzielen.

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